Am 14. und 15. November fand in Berlin die Erste Nationale Weiterbildungskonferenz statt. Im Fokus stand dabei der fachliche Diskurs zum Thema Weiterbildung und der Austausch zur Sammlung neuer Ideen für den weiteren Umsetzungsprozess der Nationalen Weiterbildungsstrategie (NWS). Auch der Weiterbildungsverbund Region Stuttgart (WBV) war vor Ort vertreten. In einer Paneldiskussion mit unter anderem Bettina Stark-Watzinger, Bundesministerin für Bildung und Forschung, und Hubertus Heil, Bundesminister für Arbeit und Soziales, berichtete Dr. Sabine Stützle-Leinmüller (Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH) aus der Umsetzungspraxis des WBV.
„Aufbruch in die Weiterbildungsrepublik!“ lautete der Titel der Paneldiskussion, in der der WBV als Good-Practice-Beispiel für ein regionales Netzwerk zur Förderung von Weiterbildung eingebunden wurde. Als Leiterin des WBV gab Stützle-Leinmüller den ca. 400 Teilnehmenden, bestehend aus Weiterbildungsakteuren und Bildungsträgern von u.a. Wirtschaftsorganisationen, Verbänden und Politik, einen Einblick in die erreichten Meilensteine des „Projekts Plattform Weiterbildung“. Im Rahmen dieses Projekts entwickelte der WBV mit Förderung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales den Q-Guide Region Stuttgart, die neue regionale Anlaufstelle zur Unterstützung von KMU bei der Weiterbildung. Nun gelte es Firmen weiterhin darin zu sensibilisieren, Weiterbildung strategisch zu verorten und das Thema ‚weg vom Katzentisch und hin zum Haupttisch‘ zu bekommen, so Stützle-Leinmüller. Besonders relevant hierbei sei die bereits vor dem Projekt langjährig etablierte, enge und vertrauensvolle Netzwerkarbeit mit den Verbundpartnern – erst in der Fachkräfteallianz Region Stuttgart und schließlich mit weiteren Partnern im WBV.
Neben der Paneldiskussion gab es weitere interessante Programmpunkte, wie zum Beispiel eine Keynote von Prof. Dr. Armin Nassehi, Professor für Soziologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München, zum Thema „Weiterbildung in der Transformation“. Darüber hinaus wurden in verschiedenen Workshops vielfältige Impulse zum Erhalt und Ausbau der Fachkräftebasis sowie Erfolgsfaktoren zur Stärkung einer Weiterbildungskultur gegeben. Schließlich lieferte die Konferenz zahlreiche Möglichkeiten zum informellen Austausch und zur Vernetzung.
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