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Hand holding light bulb against nature on green leaf with icons energy sources for renewable, sustainable development. Ecology concept. Elements of this image furnished by NASA.

Nachhaltige Nutzung von Ressourcen vorantreiben

Die Klimakrise ist eine Herausforderung, der wir uns mit all unserer Kraft stellen müssen. Die dafür notwendige Transformation in Gesellschaft und Wirtschaft ist bereits in vollem Gang. Die nachhaltige Nutzung von Ressourcen bietet großes Wachstumspotenzial sowohl für die klassische Industrie als auch die Mobilitätswirtschaft und die Umwelttechnologie selbst – dank Einsparmöglichkeiten und daraus resultierender Marktchancen für neue Produkte und Verfahren. Innovative Technologien können eine ausgewogene Balance zwischen Ökologie und Ökonomie unterstützen. Die Region Stuttgart muss dafür die Eindämmung von Emissionen vorantreiben und sich dem Umgang mit Ressourcenknappheit stellen.

Diese Entwicklung unterstützt die WRS auf vielfältige Weise. So treibt sie den Ausbau einer Wasserstoff-Infrastruktur in der Region voran, die große Mengen an CO2 einsparen wird. Mit verschiedenen weiteren Initiativen schafft die WRS Anreize für Unternehmen, nachhaltiges Wirtschaften als Chance für Innovationen zu nutzen. Neben der Förderung wichtiger Maßnahmen im Bereich der alternativen Antriebe, dem betrieblichen Mobilitätsmanagement und der umweltfreundlichen Logistik unterstützt die WRS die stark wachsende Branche der Umwelttechnologien.

Energetisch nachhaltig leben und wirtschaften

Um es Menschen und Unternehmen in der Region zu ermöglichen, Nachhaltigkeitsanforderungen gerecht zu werden, hält die WRS verschiedene Unterstützungsangebote vor. Gemeinsam mit Partner*innen berät die WRS Unternehmen zum Einsatz von Photovoltaik und beim Einsparen von Energie. Zudem setzt sie sich für nachhaltiges Bauen ein und ermöglicht einen Zugang zur Erzeugung nachhaltiger Energie.

zukunftsenergien.region-stuttgart.de

Modellregion Grüner Wasserstoff

Die WRS treibt in der Modellregion Grüner Wasserstoff den Ausbau einer industriellen Wasserstoffwirtschaft in der Region Stuttgart voran, auch als Beitrag der regionalen Transformation und der Erhaltung und Schaffung von Arbeitsplätzen. Rückgrat und verbindendes Element aller Einzelprojekte bildet die „Neckar H2-Pipeline“ zwischen Hafen Stuttgart und Esslingen (erste Ausbaustufe), mit angeschlossenen Einspeisern und Abnehmern. Alle Aktivitäten werden über einen „H2-Marktplatz“ vernetzt, damit sich weitere Akteure beteiligen können und das Wasserstoffnetz erweitert werden kann, was dem Erreichen einer Wirtschaftlichkeit entgegenkommt. Die Pipeline wird Ende 2024 in Betrieb gehen

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H2 GeNeSiS

Wasserstoff-Gesamtsystem entlang des Neckars als Basis für eine Skalierung der Wasserstoffwirtschaft in der Region Stuttgart.

Infoblatt H2 GeNeSiS

Im Rahmen des regionalen Kofinanzierungsprogramms Wasserstoff und Brennstoffzelle werden Projekte über die ganze Kette von H2-Produktion, über Transport, Speicherung und Anwendung hinweg gefördert, wie z.B. eine Verlängerung der Wasserstoffpipeline, die Errichtung von Elektrolyse-Anlagen zur Erzeugung grünen Wasserstoffs, die Errichtung von Wasserstofftankstellen, die Anschaffung von mit Wasserstoff betriebenen Brennstoffzellenfahrzeugen (Dienstflotten-PKWs, Kleintransporter, Lieferfahrzeuge, Nutzfahrzeuge, Schwerlasttransporter, Busse, Schienenfahrzeuge) oder die Umsetzung von Gebäude- oder Quartiersenergieversorgungsanlagen auf Basis von grünem Wasserstoff.

zukunftsenergien.region-stuttgart.de

Mobile Zukunft Region Stuttgart

Die WRS bietet vielfältige regionale Serviceleistungen, Projekte und Programme rund um das betriebliche und kommunale Mobilitätsmanagement. Neben Erstberatungen und Informationen organisiert sie regelmäßig regionale Netzwerktreffen für Kommunal- und Landkreisverwaltungen, Unternehmen, Kliniken, Hochschulen und weitere Einrichtungen, um ein nachhaltiges Mobilitätsmanagement flächendeckend zu etablieren. Außerdem koordiniert sie ein regionales BMM-Impulsprogramm für Arbeitgeber*innen der Region Stuttgart mit individuellen Analysen, Beratungen und firmenübergreifenden Workshops.

nachhaltige-mobilitaet.region-stuttgart.de

InBioRegS: Industrielle Bioökonomie in der Region Stuttgart

Eine Wirtschaft auf Basis nachwachsender Rohstoffe, die nachhaltiges Wachstum ohne Umweltzerstörung und einen großen Raum für Innovationen verspricht – das versteht man unter dem Handlungsfeld „Bioökonomie“.
Als industriell geprägter und damit auch ressourcen- und energieintensiver Wirtschaftsraum, stehen die Region Stuttgart, ihre Unternehmen und ihre Kommunen vor der Aufgabe, die Nutzung fossiler Energie und Rohstoffe zu reduzieren, perspektivisch zu ersetzen und die ökonomische Zukunftsfähigkeit der Region zu erhalten und zu entwickeln. Welches Potenzial die Bioökonomie dabei für die Region Stuttgart bietet, hat die WRS über eine Studie untersucht und setzt hier mit dem Förderprojekt „InBioRegS“ nahtlos an.

InBioRegS

unterstützt regionale Unternehmen dabei, auf Basis nachwachsender Rohstoffe arbeiten und ohne Umweltzerstörung wachsen zu können. Dafür wird im Rahmen von InBioRegS eine Bioökonomiestrategie für die Region Stuttgart erarbeitet. Wesentlicher Teil des Projekts ist es zudem, Wissen um die Chancen der Bioökonomie zu vermitteln und gesellschaftliche Akzeptanz zu erreichen. Ein Fachbeirat aus Akteur*innen der Forschung, Wirtschaft und der Kommunen wird die Erstellung der Strategie unterstützt. Ziel ist, ein dauerhaftes und innovatives Netzwerk von regionalen Akteur*innen der Bioökonomie zu etablieren.

Im Vorfeld von „InBioRegS“ wurde von der WRS in Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim eine Studie veröffentlicht, die den Status quo der regionalen Bioökonomie erfasst und ihre Potenziale analysiert. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass es auf wirtschaftlicher, wissenschaftlicher und kommunaler Ebene bereits einige Bestrebungen für einen Wandel hin zur Bioökonomie gibt. Viele regionale Akteur*innen sind bereits in der Bioökonomie tätig, die Forschung ist in diesem Bereich führend. Deshalb sollte die Vernetzung innerhalb der Region weiter gestärkt und ein regionales Innovationssystem Bioökonomie aufgebaut werden.

Die gesamte Studie findet sich unter: https://wrs.region-stuttgart.de/publikationen/biooekonomie-region-stuttgart/

IBA 2027

Für die Internationale Bauausstellung 2027 StadtRegion Stuttgart hat die WRS im Auftrag der Regionalversammlung einen partizipativen Plattformprozess organisiert. Innerhalb von nur einem halben Jahr haben rund 500 Frauen und Männer aus Städten und Gemeinden, Architektur, Stadt- und Regionalplanung, der Wirtschaft und Wissenschaft sowie weiteren gesellschaftlichen Bereichen einen thematischen Rahmen für eine regionale IBA erstellt. 2018 nahm die Internationale Bauausstellung 2027 StadtRegion Stuttgart GmbH ihre Tätigkeit auf, die WRS ist Gesellschafterin.

iba27.de

Zukunft Bauen

Die Bauwirtschaft ist ökonomisch und ökologisch hoch relevant. Andererseits aber sehr konservativ, weil die Bauwirtschaft sehr reguliert ist und das Produkt „Immobilie“ nicht zu radikalen Innovationen einlädt. Alleine aus Gründen des Klimaschutzes und der Ressourceneffizienz ist ein Wandel dringend notwendig. Die WRS arbeitet daran, die Transformation der Bauwirtschaft in Richtung Innovation, Digitalisierung und Nachhaltigkeit voranzubringen.