Impulse für Innovationen setzen, Unternehmen bestimmter Technologiebereiche vernetzen und den Wissenstransfer zwischen Mittelstand sowie Forschung fördern. Darum geht es im Kern bei den regionalen Kompetenz- und Innovationszentren. Der Verband Region Stuttgart hat sie über einen Wettbewerb vor 15 Jahren als Instrument der Wirtschaftsförderung auf den Weg gebracht. Höchst erfolgreich, wie der Geschäftsbereichsleiter der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH (WRS) Dr. Martin Zagermann heute im Wirtschaftsausschuss bilanziert hat. Den Anstoß dazu gab ein Antrag der Gruppe Republikaner. Die WRS kümmerte sich damals um die praktische Umsetzung, regt seither die Entstehung neuer Zentren an und fördert Projekte – auch finanziell.
12 dieser Netzwerke von Akteuren aus Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung sind derzeit aktiv, in den unterschiedlichsten Themenfeldern. Sie vernetzen meist kleinere und mittlere Unternehmen, derzeit rund 450, aus der Verpackungstechnik bis hin zur Energie- und Umwelttechnik. Besonders positiv hätten sich in den letzten Jahren die neu gegründeten Kompetenzzentren entwickelt, darunter das Cleaning Excellence Center (CEC) Leonberg. Dessen Mitgliederzahl ist seit dem Gründungsjahr 2011 von 25 auf 41 Mitglieder gestiegen. Ebenso positiv hat sich die Mitgliederzahl des Waiblinger Packaging Excellence Center (PEC) entwickelt: von 35 (2007) auf heute 52. Die Kooperationen münden häufig in Innovationen, die es ohne diese Netzwerkarbeit nie gegeben hätte, so Dr. Martin Zagermann.
Übereinstimmend lobten die Redner der Fraktionen und Gruppen diese erfolgreiche Initiative, die Vorbildcharakter hat.