Die Regionen Stuttgart, Karlsruhe und Neckar-Alb sind im Landeswettbewerb „Innovationspark KI Baden-Württemberg“ eine Runde weiter. Wie das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau am Montagabend mitteilte, wurde die Gemeinschafts-Bewerbung der drei Regionen für die nächste Runde ausgewählt.
Dr. Walter Rogg, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH (WRS), sagt dazu: „Wir freuen uns sehr, dass unsere Gemeinschafts-Bewerbung in einem ersten Schritt überzeugen konnte. Die drei Regionen Stuttgart, Karlsruhe und Neckar-Alb haben sich das erste Mal überhaupt zusammengeschlossen, um sich gemeinsam für ein Innovationsprojekt von internationaler Bedeutung stark zu machen. Unser Innovationspark kann KI-Anwendungen auf hohem wissenschaftlichem, technologischem und ethischem Niveau in Baden-Württemberg vorantreiben und das Land zu einem Leuchtturm für Künstliche Intelligenz machen.“ Nichtsdestotrotz sei man sich der erwartet guten Konkurrenz bewusst.
Die Regionen Stuttgart, Karlsruhe und Neckar-Alb können jeweils große wissenschaftliche und wirtschaftliche Stärken sowie Potenziale im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) vorweisen. Die Regionen wollen für den Landes-Wettbewerb ihre Kompetenzen bündeln, gemeinsam ein KI-Ökosystem schaffen, sich als optimaler Standort eines Innovationsparks für Künstliche Intelligenz präsentieren und Baden-Württemberg so in der KI stärken.
Ein „Innovationspark KI“ im Herzen Baden-Württembergs
Entstehen soll im Zentrum Baden-Württembergs eine europaweit einzigartige KI-Innovationsinfrastruktur, in der Unternehmen in Kooperation mit Wissenschaft, Gesellschaft und der öffentlichen Verwaltung KI-Anwendungen, Produkte und Geschäftsmodelle entwickeln, erproben und international vermarkten können. Die Partner wollen diese innovative Zusammenarbeit durch die Gründung einer Genossenschaft unterstreichen.
Die mittlerweile gewachsene Partnerschaft zwischen den drei Regionen spielt eine tragende Rolle: „In enger Abstimmung und vertrauensvollem Austausch bringen alle Partner ihr Wissen und ihre hohe Motivation für das gemeinsame Vorhaben ein“, bedankt sich Rogg, „Da kann etwas entstehen, das auch über den Wettbewerb hinaus tragen wird.“