Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg: „Das KI-Ökosystem in Baden-Württemberg wird maßgeblich von der Entstehung von Leuchttürmen und Zukunftslaboren der regionalen KI-Exzellenzzentren profitieren, die den Weg in die Wirtschaftswelt von morgen vorausdenken und die Chancen, die die Schlüsseltechnologie Künstliche Intelligenz bietet, auch schon heute aufzeigen. Mit dem Vorhaben ‚Community Management‘ werden die landesweit verteilten KI-Kompetenzen der Partner der KI-Allianz BW e.G. noch stärker gebündelt und Synergien geschaffen.“
Für ihr Community Management hat die KI-Allianz Baden-Württemberg eG jetzt vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg 2,43 Millionen Euro erhalten. Die Förderung läuft bis Ende 2025.
Dr. Frank Nopper, Oberbürgermeister der Stadt Stuttgart und Aufsichtsratsvorsitzender der KI-Allianz Baden-Württemberg, sagt: „Die Vernetzung aller relevanten Akteure vor Ort und standortübergreifend durch das regionale Community Management ist für das Gesamtvorhaben von zentraler Bedeutung. Synergiepotenziale können so gehoben und ein landesweites KI-Netzwerk aufgebaut und gepflegt werden.“
Michael Kaiser, Vorstand der KI-Allianz und Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH (WRS), ergänzt: „Mit dem Aufbau ihres Community Managements geht die Arbeit der KI-Allianz Baden-Württemberg nun einen bedeutenden Schritt nach vorn. Informationen und Wissen werden so gebündelt und lokal erfasst, Angebote gestreut und Synergien optimal genutzt.“
David Hermanns, Vorstand der KI-Allianz fügt an: „Gerade für kleine und mittlere Unternehmen ist Künstliche Intelligenz eine große Herausforderung, bei der oft Unterstützung erwünscht ist. Das Community Management der KI-Allianz kümmert sich direkt vor Ort um die entsprechenden Anliegen der baden-württembergischen Unternehmen.“
„Mit unserem dezentralen Community Management unter dem Dach der KI-Allianz Baden-Württemberg werden wir die Vernetzung relevanter Akteur*innen aus dem Bereich der Künstlichen Intelligenz in Baden-Württemberg vorantreiben“, sagt Ingo Hofmann, Geschäftsführer der KI-Allianz Baden-Württemberg. „Wir werden mehr Zusammenarbeit und neue Projekte anregen und auch unsere Angebote bekannter machen können.“
Die Community Manager*innen der KI-Allianz Baden-Württemberg werden in und für ihre jeweiligen Region arbeiten. Aktuell sind vorgesehen:
- Zwei Community Manager für die Region Stuttgart
- Zwei Community Manager für die Region Karlsruhe
- Zwei Community Manager für die Region Neckar-Alb
- Zwei Community Manager für die Region Freiburg
- Ein Community Manager für den Nordschwarzwald
- Ein Community Manager für den Ostalbkreis
- Ein Community Manager für Internationalisierung
Über das Community Management der KI-Allianz Baden-Württemberg
Mit ihrem Community Management verfolgt die KI-Allianz Baden-Württemberg mehrere Ziele: Zum einen will die Allianz so regional besser sichtbar werden und die Bekanntheit ihrer Angebote steigern. Zum anderen soll das Partnernetzwerk ausgebaut und das Leistungsportfolio der Allianz anhand der spezifischen Bedarfe von kleinen und mittleren Unternehmen und Start-ups erweitert und umgesetzt werden. Mit dem Community Management wird zudem der Wissenstransfer zwischen den Regionen und der Allianz vorangetrieben.
Zur Arbeit der KI-Allianz Baden-Württemberg
Die KI-Allianz Baden-Württemberg will alle KI-Aktivitäten im Land standortübergreifend vernetzen. Die beteiligten Regionen Stuttgart, Neckar-Alb, Karlsruhe, Freiburg, Nordschwarzwald und Ostalbkreis wollen einen Innovationsraum mit integrierten, branchen-übergreifenden und anwendungsorientierten Datenräumen, Reallaboren und Testfeldern für Unternehmen, Start-ups und Wissenschaft schaffen und damit das Wertschöpfungspotenzial von und für KI-Anwendungen in Baden-Württemberg heben. Darüber hinaus kann durch die KI-Allianz Baden-Württemberg die Forschungs- und Anwendungskompetenz im Bereich der Künstlichen Intelligenz international noch sichtbarer gemacht werden. Mit der KI-Allianz Baden-Württemberg sollen Wertschöpfungsketten von der Forschung bis zum Produkt in den jeweiligen Regionen aufgebaut und transparent gemacht werden. In realen Anlaufstellen und Experimentierräumen werden in jeder einzelnen Region die Kompetenzen und Wertschöpfungsketten aller Partner für Unternehmen und Start-ups erreichbar und verfügbar. Ziel ist es, ein standortübergreifendes Leistungsportfolio entlang der gesamten KI-Innovationskette – von der Qualifizierung über den Wissens- und Technologietransfer bis hin zur Kommerzialisierung – aufzubauen.
Über die regionalen KI-Exzellenzzentren
Das Land Baden-Württemberg stellt bis zu 15 Millionen Euro für die Errichtung von regionalen KI-Exzellenzzentren an den Standorten Stuttgart, Karlsruhe, Neckar-Alb, Freiburg, Ostalbkreis und Ulm sowie Kooperationsmaßnahmen mit dem Nordschwarzwald bereit. Die regionalen KI-Exzellenzzentren haben den Anspruch, Ansprechpartner für Unternehmen, Gründende, Beratungseinrichtungen und Wissenschaft zu sein. Sie unterstützen die Unternehmen des Landes, insbesondere kleine und mittlere Unternehmen, entlang der gesamten KI-Innovationskette, von der Grundlagenforschung bis hin zur marktreifen Anwendung. Die regionalen und überregionalen Projekte wirken darauf hin, die Wirtschaft in der Region und im Land zielgerichtet zu diversifizieren und neue Wachstumspotentiale zu erschließen. Damit tragen sie maßgeblich zum Ausbau des KI-Ökosystems bei, um Baden-Württemberg nachhaltig als Standort für KI-Wertschöpfung zu sichern.