Bessere Vernetzung nach innen und eine stärkere Wahrnehmung des Hochschul- und Wissenschaftsstandorts Region Stuttgart nach außen. Diese beiden Hauptziele verfolgt der Verein Hochschul- und Wissenschaftsregion Stuttgart. Denn die Region Stuttgart verfüge über „ganz exzellente Forschungseinrichtungen und Hochschulen, die es wert sind in der Welt noch bekannter zu werden“, ist der Vorsitzende des Verbands Region Stuttgart Thomas S. Bopp überzeugt.
Deshalb haben sich vor etwa zwei Jahren 15 Universitäten und Hochschulen, die Städte Stuttgart, Ludwigsburg, Esslingen und Göppingen, der Verband Region Stuttgart sowie die Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH (WRS) zusammengeschlossen. „Jeder hat sofort erkannt, wir müssen da mitmachen“ hat der Vorsitzende des Vereins und Rektor der Uni Stuttgart Professor Dr.-Ing. Wolfram Ressel heute im Wirtschaftsausschuss gesagt. „Wir verändern die Welt“, das Motto des Vereins ist Programm. Ein Magazin stellt Wissenschaftler und Absolventen hiesiger Hochschulen vor, die heute in Schlüsselpositionen „die Welt verändern“. Eine Veranstaltung zu Megatrends und geplante, gemeinsame Messeauftritte, unter anderem in China, sind weitere Instrumente, um die Wahrnehmbarkeit des Hochschulstandorts zu fördern. Nach Auffassung von Thomas S. Bopp, Vorstandsmitglied des Vereins, sollte das studentische Leben im öffentlichen Raum noch mehr spürbar sein. „Wir haben in Stuttgart nicht den Campus, deswegen wollen wir ihn virtuell aufstellen“, skizzierte Professor Ressel eine weitere Idee des Vereins. Auf dieser Campus-Plattform sollen Veranstaltungen, unterhaltsame und informierende Angebote sowie Marketing und Service für Studierende verknüpft werden. Diese Marketing-Initiativen des Vereins Hochschul- und Wissenschaftsregion Stuttgart kommen bei den Regionalräten gut an.
Werner Spec (CDU) dankte für den „eindrucksvollen Bericht“ und erkundigte sich nach der Passgenauigkeit in den Strategieprozess der WRS. Dr. Jürgen Zieger (SPD) sieht in dieser Zusammenarbeit einen geeigneten Ansatz, der auf den Bereich der Metropolregion Stuttgart ausgedehnt werden sollte. „Sehr gute Ansätze“ erkannte Heinz Kälberer (Freie Wähler). Seiner Auffassung nach sollten Studierende auch über Baden-Württemberg hinaus angesprochen werden. Michael Lateier (Grüne) sprach von „einem geglückten Start“. Für Gabriele Reich-Gutjahr (FDP) brachte der Zwischenbericht „interessante Einblicke“. Auf die Rückkehrwilligkeit von Wissenschaftlern aus dem Ausland zielte der Wortbeitrag von Ulrich Deuschle (Republikaner).