Der Verband Region Stuttgart möchte den Wissenschaftsstandort Region Stuttgart voranbringen: Die Regionalversammlung beschloss heute, dem Verein "Hochschul- und Wissenschaftsregion Stuttgart" als Gründungsmitglied beizutreten. Damit soll eine gemeinsame Struktur für die mehr als 20 Universitäten, Akademien und Hochschulen sowie weiteren Institutionen aus dem Bereich Forschung und Entwicklung in der Region geschaffen werden. Das Interesse ist groß: 14 Hochschulen und die Fraunhofer-Gesellschaft wollen beitreten, weitere Hochschulen stehen dem Vorhaben offen gegenüber. Die Stuttgarter Max-Planck-Institute sollen ebenfalls eingebunden werden, Unternehmen wie Daimler, Porsche, IBM und Bosch haben bereits Interesse bekundet.
Die Regionaldirektorin Jeannette Wopperer freut sich über die geplante Vereinsgründung in der nächsten Woche und betonte, wie wichtig es dem Verband Region Stuttgart sei, als Mitglied "die Schaffung hervorragender Bedingungen für Bildung, Hochschulbildung und Wissenschaft zu fördern".
Ziel des Vereins ist es, eine gestärkte Identität als Hochschul- und Wissenschaftsregion zu schaffen und dies verstärkt nach außen zu vermarkten. Die Region verspricht sich damit vor allem Vorteile im Werben um Spitzenkräfte sowie beim Einwerben von Fördergeldern von Europäischer Union, Bund und Land. Erreicht werden soll dies neben kommunikative Maßnahmen wie einer Zukunftskonferenz oder der Teilnahme an internationalen Leitmessen durch eine gute Vernetzung. Nicht zuletzt soll der neue Verein Kooperationen mit internationalen Hochschulen und renommierten Forschungseinrichtungen anbahnen. Zentrales Anliegen des Vereins ist es, in Ergänzung bereits bestehender Innovationsnetzwerke der regionalen Wirtschaftsförderung den Transfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu verbessern.